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Kann ich gesendete E-Mails wieder zurückrufen?

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Kann ich Mails zurückrufen?

Das wichtigste zuerst:
Grundsätzlich geht das nicht.
Wenn dann muss der Anbieter diese Funktion bereitstellen – aber das ist alles andere als gängige Praxis.

Der Grund hierfür ist wie der Mailversand funktioniert. Dazu kommen wir gleich.

Wie und bei welchen Anbietern kann ich Mails zurück holen?

Eigentlich geht das nur bei Google (Gmail) und GMX.
Allerdings habe ich auch nur einige getestet, es könnten demnach bei einigen unbekannteren Mailanbietern auch möglich sein.

Ich zeige hier jetzt kurz, wie die Mails bei Google zurückgeholt werden können.

Nach senden der Mail hast du unten links die schwarze „Gesendet“-Box (siehe Screenshot).
Dort befindet sich ein Button „Rückgängig“. Sobald du diesen drückst, wird der Versand abgebrochen.

E-Mail bei Google Mail zurückholen

Aber Vorsicht: Der Button ist nur einige Sekunden verfügbar und verschwindet dann.
Danach ist die Mail unwiderruflich versendet!

Warum kann ich Mails nicht überall zurückrufen?

Grund hierfür ist die Funktionsweise von E-Mail.

Am einfachsten zu erklären ist das wohl über eine Skizze:

Prinzip von E-Mail-Zustellung

Angenommen, du schreibst eine Mail.
Dann sitzt du vor dem Sender-PC und tippst deine Mail in Outlook oder ein anderes Mailprogramm ein.

Sobald du nun auf „Senden“ drückst, werden die Inhalte deiner Mail (Empfänger, Text, Sender usw) an den Mailserver des Senders geschickt.
Dieser ist für die Abwicklung der Mails zuständig – für Versand und Empfang. In diesem Fall gehen wir mal eher auf den Versand ein.

Der Mailserver des Senders bekommt nun also die E-Mail von deinem PC aus und erkennt, dass diese Mail an einen anderen Empfänger geschickt werden muss.
Er schickt nun also die Inhalte die er selbst bekommen hat direkt weiter an den Mailserver des Empfängers – der in diesem Fall für den Empfang der Mail zuständig ist.

Nun hat der Empfänger-Mailserver die Inhalte deiner Mail bekommen.
Er schickt die Inhalte nun wiederum weiter an den PC des Empfängers. Nun kann dieser die Mail lesen.

Die Problematik:
Das Alles geschieht in Sekundenbruchteilen – es ist schon erledigt bevor dein Outlook überhaupt weiß dass die Mail zugestellt wurde.

Nehmen wir an zwischen jedem der Schritte würde eine Stunde liegen – wir könnten die Mail nur zurückrufen, solange Sie nicht auf dem Mailserver des Empfängers eingegangen ist. Danach gibt es kein Zurück.
Allerdings würde die Mail auch erst 3 Stunden nach Absenden beim Empfänger ankommen – oftmals ein Fiasko.

Das Zurückrufen der Mail erfordert Zugriff auf den Server des Senders. Du selbst hast in den seltensten Fällen direkten Zugriff – erst Recht nicht wenn du Gmail oder ähnliche Massenanbieter nutzt.
Deshalb ist ein Zurückrufen der Mails nur möglich wenn der Betreiber des Servers eine entsprechende Verzögerung in der Weiterleitung zwischen Sender-Mailserver und Empfänger-Mailserver einstellt.
Das heißt konsequenterweise natürlich auch, dass die E-Mail erst verzögert beim Empfänger ankommen würde.
Und ganz ehrlich: Würdest du eine Mail erst eine Stunde später bekommen wollen nur damit der Sender eine Möglichkeit hat die E-Mails zurückrufen zu können?
Gerade im Geschäftsleben undenkbar.

Gmail hat als einer der wenigen Anbieter dennoch eine Verzögerung eingebaut. Diese beträgt zwar nur ein paar Sekunden, ist aber dennoch genug um kurzfristig aus versehen versendete Mails zurückrufen zu können.
Wobei hier eigentlich „zurückrufen“ falsch ausgedrückt ist – „Versand abbrechen“ wäre wohl treffender.

Die oben erklärten Schritte sind so nicht ganz korrekt. Ich habe sie zugunsten der Verständlichkeit sehr vereinfacht. Wenn dich die genaueren Vorgänge dennoch interessieren, lasse doch gerne einen Kommentar hier!

Fazit

Aufgrund der Funktionsweise von E-Mails kannst du in den wenigsten Fällen versehentlich gesendete Mails zurückrufen.
Daher passe immer gut auf und lese dir deine Mail vorsichtshalber vorher nochmals durch, bevor du auf Senden drückst.

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Nachteile einer Website

Zuerst widmen wir uns mal den Nachteilen:

Nutzerverhalten

Was unten ebenfalls als Vorteil beleuchtet wird, kann jedoch auch zum Nachteil sein. Finden Nutzer die gesuchten Informationen nicht innerhalb weniger Sekunden auf der Seite, verlassen sie Diese direkt wieder. Im schlimmsten Fall bringen die Nutzer den Namen der Website gleich damit in Verbindung, dass sie ihre gesuchten Informationen dort nicht erhalten haben.

Änderungsmöglichkeiten

Auch das wird noch als Vorteil mit aufgelistet sein. Allerdings möchte ich hier noch anmerken, dass nicht alle Seiten vom Betreiber geändert werden können, da oftmals Programmierkenntnisse erforderlich sind. Wenn man sich nicht selbst in Programmierung einarbeiten möchte kann es, je nach Änderungsfrequenz, zu höheren Kosten an Umprogrammierungen kommen.

Aktualisierungen

Websites müssen gepflegt werden. Statische Websites „Ich bin da und ändere mich nicht“ werden nicht oft genutzt, da Google diese Seiten von Haus aus in der Suche weiter unten anzeigt. Deshalb muss eine Website regelmäßig geändert und aktualisiert werden, was aber ein ziemlich zeitintensives Unterfangen sein kann.

Vorteile einer Website

Nachdem wir jetzt alle Nachteile beleuchtet haben, hier noch die Vorteile

Verbreitung

Das Internet ist das weit verbreitetste Medium der Welt. Nahezu jeder Mensch der Erste-Welt-Länder ist schon mit dem Internet in Kontakt gekommen. 3,6 Milliarden Menschen nutzen das Web regelmäßig (Quelle: Statista.com). Demnach ist natürlich die Möglichkeit die gewünschte Zielgruppe anzusprechen deutlich einfacher gegeben als bei anderen Werbeträgern.

Verfügbarkeit

Das Internet ist 24/7/365 verfügbar. Das ist bei keinem anderen Medium der Fall. Zeitungen bekommt man einmal am Tag oder in der Woche. Das macht Ihre eigene Website zu einer unschlagbaren Werbemöglichkeit. Anders als Radio oder Zeitschriften ist die Website sogar überregional, um korrekt zu sein weltweit, verfügbar und schränkt den Nutzer damit fast überhaupt nicht ein.

Verhalten der Nutzer

Nutzer im Internet sind anders als die Nutzer anderer Werbeplattformen. Flyer liegen zwar die ganze Zeit umher, aber mal ehrlich: Man hofft, damit eher zufällig einen Kunden anzusprechen. Im Internet ist das anders: Dort suchen die Nutzer gezielt nach Informationen. Und damit nach Ihrer Website (sofern diese Infos dort verfügbar sind).

Wirtschaft

Die Wirtschaft lebt von Internetseiten. Das belegen große Versandhäuser, Foren und Online-Portale.
Unternehmen ohne Website werden meist direkt als veraltet abgestempelt und schon verliert der potentielle Kunde das Interesse.
Gerade durch diese große Verbreitung von Homepages ist diese unbedingt notwendig, um mit den Wettbewerbern mithalten zu können.

Konzeption

Eine Internetseite kann man frei so gestalten, wie man möchte. Bei einer guten Konzeption ist es dem Kunden möglich, innerhalb weniger Sekunden die Informationen zu finden, die er sucht.
Zudem können Sie flexibel auf Kundenwünsche eingehen, da der Kunde direkt die Möglichkeit hat, Kommentare, Fragen und Anregungen abzuliefern. Dies verschafft Ihnen einen Wettbewerbsvorteil.

Möglichkeiten zur Änderung

Websiten sind keine auflagenlimitierten Werbeplattformen wie Flyer, Plakate und Zeitungsausschnitte.
Versuchen Sie einmal, bereits gedruckte Flyer zu ändern. Das ist nicht möglich, während das bei Internetseiten relativ einfach und vor allem auch jederzeit umzusetzen ist.
Zudem hat man „unbeschränkt“ Platz, kann jede Information unterbringen, die man möchte. Aber Achung: Weniger ist mehr.

Design

Ein gutes Design kann schon am ersten Blick ein positives Gefühl vermitteln, weshalb der Kunde dann eher zum Kauf/Inanspruchnahme der Dienstleistung greift.
Außerdem sind die Designmöglichkeiten im vergleich zu Printmedien unglaublich umfangreicher und gestalten die Homepage deshalb gleich interessanter.

Fazit

Unsere Ausleuchtung von Vor- und Nachteilen hat deutlich gemacht, dass das Internet schon lange nicht mehr das Medium der Zukunft ist, es ist das Medium der Gegenwart.
Eine Website sollte inzwischen so selbstverständlich sein wie eine Visitenkarte. Um effizient neue Kunden zu bekommen ist eine Internetseite eine vergleichsweise kostengünstige Möglichkeit.

Um deine persönliche Position zu beleuchten, darfst du gerne ein kostenloses Beratungsgespräch vereinbaren.

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